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TTC1 - Urbach1

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01.12. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den TSV Lay vor 14 Tagen ließ die Ockenfelser Erstvertretung auch dem nächsten Aufstiegsaspiranten aus dem Westerwald, der TSG Urbach Dernbach 1 in Bestbesetzung, im „Heimspiel“ in der Realschulhalle zu Linz keine Chance.  
Unsere geliebte „Ockenfels-Arena“ war leider kurzfristig belegt, sodass wir auf für uns fremdes Terrain ausweichen und auf den Heimvorteil verzichten mussten. Da wir in der Realschulhalle bis dato weder trainiert noch gespielt hatten, war die Erwartungshaltung eher bescheiden.

Gegen 19:00 Uhr betraten dann die Gäste unser gut beheiztes Spiellokal, im Gepäck allerdings eine deutliche Klatsche von der Untermosel, wo man am Nachmittag gegen Lay eine herbe Niederlage (4:9) einstecken musste. Umso motivierter waren die Gäste gegen uns, denn mit einer weiteren Niederlage würden die Hoffnungen auf den Relegationsplatz (der Aufstiegsplatz ist für Feldkirchen eigentlich sicher) kaum noch zu realisieren sein.
Und so gingen die ersten beiden Doppel sang- und klanglos an die hellwachen Gäste aus Urbach. Martin und Rolf bekamen gegen Fettelschoß/Schumacher überhaupt nichts auf die Reihe und holten stattliche 10 Punkte, verteilt auf 3 Sätze. Jürgen und Michael konnten zwar gegen Stützel/Hoffmann gut mitspielen, aber einen Satz vermochten auch sie nicht zu gewinnen.

So waren die Gäste gleich oben auf und wir wussten überhaupt nicht, wie uns geschah. Erst als Marc und Lucas ihr Doppel gegen Gampe/Schlömp klar gewannen und den Anschluss herstellten, schienen wir endlich aufzuwachen und den Kampf anzunehmen.
Und so rackerte Jürgen gegen „Bringer“ Heiko Fettelschoß  5 Sätze lang, belohnte sich aber durch einen knappen Sieg und glich damit zum 2:2 aus. Rolf war nach 2 Einzelsiegen gegen Lay mal wieder völlig daneben und sah kein Land gegen einen hochmotivierten Manuel Stützel.
Als Marc gegen Andreas Hoffmann und Lucas gegen Dorian Schumacher mit hervorragenden Leistungen jeweils 3:0 gewannen, schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen und der TTC Ockenfels hielt jetzt, mit 4:3 in Führung, endlich mit aller Kraft dagegen.
So auch Martin, der Christian Schlömp, einen seiner Angstgegner, in 4 umkämpften Sätzen niederrang. Über seinen Sieg war Martin anschließend so sauer, dass er gleich mal seinen Schläger zertrümmerte. Komisch, bei mir passiert das immer nach Niederlagen.
Michael „ Der Sockenmann“ Job, heute mal wieder in klassischem „Darkblue“  und seit Wochen in bestechender Form, ließ André Gampe bei seinem 3-Satz-Sieg nicht den Hauch einer Chance und brachte uns nach dem 1. Durchgang mit 6:3 in Führung. Die langen Kompressionsstrümpfe, die Michael seit Wochen beim Tischtennis trägt, scheinen wahre Wunder zu bewirken und man sollte überlegen, ob wir nicht einen kompletten Satz für die Mannschaft kaufen.
Jürgen eröffnete Durchgang 2 gegen Stützel. In einem tollen Spiel musste Jürgen seinem Gegner „Stützelinho“ zum knappen Sieg gratulieren.  Am Nebentisch musste Rolf Gegen Fettelschoß antreten. Nach verlorenem 1. Satz wachte auch Rolf langsam auf und kam mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel. Nach gefühlten 4 Stunden war der Sieg endlich perfekt, der Schiedsrichter jedoch fix und fertig.
Dann war wieder unsere Mitte an der Reihe. Und wenn wir bis dahin nicht wussten, das wir eines der stärksten, mittleren Paarkreuze, wenn nicht das stärkste der Liga überhaupt haben, spätestens nach diesem Spieltag sollten wir uns dessen bewusst sein. In einem tollen Spiel ließ Marc gegen Schumacher nichts anbrennen und siegte in 4 Sätzen. Auch Lucas spielte phänomenal gegen den unangenehm zu spielenden Hoffmann und siegte, bis auf Durchgang 1, sehr sicher.
Wie schon gegen Lay war das Mittlere Paarkreuz auch gegen Urbach der Garant des Sieges, das Zünglein an der Waage.

Mit diesem Sieg  gegen Urbach/Dernbach hat sich der TTC Ockenfels überraschend in der Tabelle auf dem 3. Platz (punktgleich mit Lay auf Platz 2) festgesetzt und kann, wenn alles optimal läuft, vielleicht noch in den Kampf um den Relegationsplatz eingreifen. Der direkte Aufstieg dürfte unserem nächsten Gegner, dem TV Feldkirchen II, nicht zu nehmen sein. Aber vielleicht können wir sie zumindest ein bisschen ärgern.


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