Moselweiß - TTC1
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18.03. Im Spiel gegen Moselweiß am Samstagabend hat der
TTC Ockenfels einen herben Dämpfer im Kampf um den direkten Aufstieg
einstecken müssen.
Zwar wurde das Spiel in unserem Ausweich-Spiellokal
in Linz ausgetragen, der TV Moselweiß hatte aber Heimrecht, da dessen
Halle kurzfristig belegt und wir unser Spiellokal zur Verfügung
stellten. Gespielt wurde dabei mit den Bällen der
Heimmannschaft, was uns überhaupt nicht schmecken sollte.
Dennoch sprach Einiges für uns, zumal der TV
Moselweiß ohne Spitzenspieler Thomas Ignor die Reise nach Linz
angetreten hatte. Aber es sollte überhaupt nicht rund laufen bei uns an
diesem Abend, wie sich in der Folge zeigte.
An Spannung und Dramatik war dieses Spiel jedoch
kaum zu überbieten. Von den 16 Matches wurden sage und schreibe ganze 12
Spiele in der Verlängerung des 5. Satzes entschieden, unglaublich!
Nach den beiden Doppeln zu Beginn schwante uns
schon Böses. Pascal und Björn spielten zwar gut, dennoch siegten
Elsen/Hoffmann im 5. Satz recht deutlich. Und als dann auch noch unser
„Bank“, im Doppel, Mäckes und Chrissy, im 5. Satz in
der Verlängerung gegen Noll/Rehmke verloren, sah es nicht gut aus.
Rolf und Lucas sahen gegen Rudert/Reiff schon wie
klare Sieger aus, als das Spiel dann kippte, glücklicherweise aber im 5.
Satz diesmal für uns ein gutes Ende fand. Also 1:2 nach den Doppeln.
Björn konnte mit einem tollen Spiel gegen Noll
(natürlich in 5 Sätzen) den Ausgleich schaffen. Mäckes, an diesem Abend
etwas neben sich (lag es an den Bällen?), spielte ebenfalls 5 Sätze
gegen Hoffmann, aber diesmal mit dem besseren Ende
für den Moselweißer, 2:3. Wieder gelang uns der Ausgleich durch Chrissy
gegen Elsen. Wie sollte es anders sein, ging auch dieses Spiel über 5
Sätze. Mit dem gleichen Ergebnis bezwang Pascal dann Rudert und der TTC
führte erstmals, 4:3.
Rolf mit einen grauenhaften Spiel gegen Rehmke
(aber Sieg in 5 Sätzen) und Lucas mit einem klaren Sieg gegen Reiff
sorgten dafür, dass es nun etwas freundlicher aussah, 6:3-Führung nach
dem 1. Durchgang.
Aber die Messe war noch nicht gelesen. Denn Mäckes
verlor auch gegen Noll im 5. Satz hauchdünn und auch Björn musste sich
im 5. Satz trotz grandiosem Spiel in der Verlängerung geschlagen geben.
Moselweiß war wieder dran und konnte sogar
durch den Sieg von Elsen gegen Pascal (in 4 Sätzen) ausgleichen. Die
Zitterpartie ging also weiter. Chrissy ließ im Anschluss gegen Rudert
überhaupt nichts anbrennen und siegte souverän. Lucas, mit Bronchitis
und Mittelohrentzündung nicht im Vollbesitz seiner
Kräfte, hatte Rehmke anfangs gut im Griff. Schnell war der 1. Satz zu
Hause und im 2. Satz führte er 9:2. Aber was soll ich sagen, Lucas
verlor den Satz noch und war völlig raus. Natürlich ging es wieder über 5
Sätze und Moselweiß glich wieder aus.
Rolf Schickte uns mit einem Sieg gegen Reiff mit
einer 8:7-Führung ins Schlussdoppel, es waren fast schon 4 Stunden
gespielt. Und auch dieses Spiel endete wie schon viele Spiele vorher:
der TTC spielte gut mit, hatte aber in den entscheidenden
Phasen nicht das Glück auf seiner Seite. In einem von beiden Seiten
tollen Abschlussdoppel ging schließlich Moselweiß mit 11:9 im 5. Satz
als Sieger hervor, Endstand 8:8.
Für uns war es eine gefühlte Niederlage, da wir
eigentlich zu Hause spielten (aber nur eigentlich) und die Moselweißer
ersatzgeschwächt antraten. Das Satzverhältnis von 39:34 für uns spricht
Bände. Die Mannschaft will es zwar nicht hören,
aber die Bälle taten ihr Übriges. Eine einheitliche Regelung, und die
schnellstmöglich, ist hier unbedingt von Nöten. Es kann nicht sein, jede
Woche sich auf einen anderen Ball einstellen zu müssen.
Aber der „showdown“ mit Kottenheim am letzten
Spieltag ist noch möglich. Einen Punktverlust darf man sich aber nicht
mehr erlauben. Der 2. Tabellenplatz, der zur Relegation um den Aufstieg
berechtigt, sollte uns jedenfalls nicht mehr zu
nehmen sein.